Daniele Ganser

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Daniele Ganser (* August [13] in [14]) ist ein [15]er [16] und [17]. Er wurde mit seiner 2005 veröffentlichten Dissertation in Europa bekannt. Seitdem publiziert er unter anderem zu offenen und verdeckten (Militär)|Militäraktionen von [18]-Staaten, die er als [19] beschreibt, und zum Ölfördermaximum|globalen Fördermaximum von Erdöl. Er greift verschiedene [20]n auf, insbesondere zum 11. September 2001|zum 11. September 2001, und stellt sie als von Wissenschaftlern noch zu prüfende Erklärungsansätze dar.

Leben, Ausbildung und berufliche Laufbahn

Daniele Ganser wurde 1972 als Sohn des Pfarrers Gottfried Ganser (1922–2014) und dessen Frau Jeannette geboren.[1]

Ganser besuchte zwölf Jahre die [21] in [22], dann das dortige Leonhard|Holbein-Gymnasium bis zu seiner [23] 1992. Im Anschluss leistete er den Militärdienst.[2] Dann studierte er an der Basel, der van Amsterdam und der School of Economics and Political Science (LSE) Alte und Neue Geschichte, Philosophie und Englisch mit einem Fokus auf Beziehungen|Internationalen Beziehungen.[3] Nach seinem Studienabschluss (phil. 1998 an der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel[4]) forschte er dort und an der LSE, wo sein Vorhaben von Hanhimäki begleitet wurde.[5] 2000/01 wurde er bei Kreis am Historischen Seminar Basel mit der Dissertation Operation Gladio in Western Europe and the United States mit «einer Dissertation|insigni cum laude» zum Dr. phil. (Doktor)|promoviert.[6]

Von 2001 bis 2003 war Ganser bei der Denkfabrik Suisse mit Sitz in Zürich zuständig für Internationale Beziehungen und [24].[3] Er leitete die Kampagne von Avenir Suisse zur (Schweiz)|Volksinitiative zum Schweiz in den Vereinten Nationen|Beitritt der Schweiz zur UNO.[3] Von 2003 bis 2006 war Ganser Senior Researcher an der Forschungsstelle für Sicherheitspolitik (Center for Security Studies, CSS) der Zürich.[3] Zeitweise war er auch Mitglied im Beirat des Departement für auswärtige Angelegenheiten|Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten für zivile [25]sförderung und [26].[3] Von 2007 bis 2010 war Ganser Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Basel, wo er mit dem Projekt «Peak Oil» befasst war.[7] Seine Forschungsschwerpunkte waren «Internationale Zeitgeschichte seit 1945», «Verdeckte Kriegsführung und Geostrategie», «Geheimdienste und Spezialeinheiten», «Peak Oil und Ressourcenkriege» sowie «Wirtschaft und Menschenrechte».[7]

Gansers [27]svorhaben an der ETH Zürich und sein Versuch, sich bei Georg Kreis an der Universität Basel mit einer Arbeit zu Peak Oil zu habilitieren, scheiterten.[8][9] Laut einem Medienbericht sahen Georg Kreis und weitere Professoren «die wissenschaftlichen Standards» in Gansers eingereichter Habilitationsschrift «nicht als erfüllt an».[10]

Ganser war im Juni 2011 einer der beiden Gründer der SIPER Swiss Institute for Peace and Energy Research (Schweiz)|AG in Basel, die er als (Schweiz)|Verwaltungsrat leitet.[11] SIPER befasst sich nach Eigenangaben unter anderem mit [28] und Kriegspropaganda, als Vision werden eine gänzlich Energien|regenerative Energieversorgung und gewaltfreie Konfliktlösungen genannt. SIPER vermarktet Vorträge, Aufsätze, Bücher und Interviews Gansers.[12] Von Gansers Büchern wurden Hunderttausende verkauft, doch den Großteil seines Einkommens erzielt er aus den Honoraren für seine Vorträge, von denen er etwa 50 im Jahr hält.[9] Der Eintrittspreis beträgt durchschnittlich € 30. Laut Michael Butter diversifiziert Ganser seine Themen, um immer neue Vorträge halten zu können. Aktuell spricht er auch über den in Syrien seit 2011, den in der Ukraine seit 2014|Ukrainekonflikt und den in der Türkei 2016. Dabei räumt er ein, die Quellen dazu nicht in den Originalsprachen lesen zu können. Über die Internetplattform [29] sind viele seiner Vorträge und Interviews verfügbar; manche verzeichnen mehrere hunderttausend Abrufe und tausende Kommentare.[13]

Bis 2015 unterrichtete Ganser einen Tag im Jahr im berufsbegleitenden Nachdiplomstudium «Interdisziplinäre Konfliktanalyse und Konfliktbewältigung» am Seminar für Soziologie der Basel.[14] Von 2012 bis 2017 war er «Lehrbeauftragter für Reflexionskompetenz» an der St. Gallen[15] und hielt dort mit Professor Wüstenhagen eine Lehrveranstaltung zur Geschichte und Zukunft von Energiesystemen.[16] 2017 kritisierten mehrere Schweizer Wissenschaftler Gansers Lehrauftrag wegen seiner 9/11-Thesen als schädlich für die Reputation des Instituts, wo das Seminar stattfand; andere verteidigten ihn.[17] Für 2018 strich die Universität St. Gallen Gansers Lehrauftrag, nach Angaben des verantwortlichen Professors Hirschi wegen der Reform des betreffenden Studienganges.[10]

Ganser hat eine Tochter und einen Sohn. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Basel.[18]

Werk und Rezeption

Kubakrise

2000 erschien Gansers Buch Reckless Gamble (deutschsprachige Ausgabe 2006), mit dem er sein [30] erworben hatte. Darin interpretierte er Tätigkeiten der Intelligence Agency|CIA gegenüber den Nationen|Vereinten Nationen in der [31] von 1962 als Sabotage am der Vereinten Nationen|UN-Sicherheitsrat und der der Vereinten Nationen|UN-Generalversammlung durch verdeckte Kriegsführung.[19]

NATO-Geheimarmeen

Vorlage:Hauptartikel

2005 veröffentlichte Ganser seine überarbeitete Doktorarbeit in englischer Sprache. Das Buch wurde in zehn Sprachen übersetzt; 2008 erschien die deutschsprachige Ausgabe in Europa. Ausgehend von freigegebenen Dokumenten zur italienischen «[32]» beschreibt er darin weitere [33]en in Westeuropa, die im Falle einer sowjetischen Invasion einen [34]krieg führen sollten. Er versucht nachzuweisen, dass die NATO diese Gruppen zentral lenkte und einige davon Terroranschläge verübten. Diese Hauptthese Gansers weisen Politikwissenschaftler und Historiker als unzutreffend zurück. Sie stellen spekulative und verschwörungstheoretische Tendenzen des Buchs fest. Ganser wähle seine Quellen (überwiegend Printmedien) unkritisch aus und verfälsche sie teilweise.[20] Der US-amerikanische Historiker S. Kaplan schrieb in seiner Rezension des Buchs: „Connecting the dots between terrorist organizations in NATO countries and a master plan centred in NATO's military headquarters requires a stretch of facts that Ganser cannot manage“.[21]

Der Historiker Tobias Hof nannte 2011 Gansers Buch «trotz mancher Ungenauigkeiten […] die derzeit beste Studie zu diesem Thema».[22] Laut Stöver hat Ganser einen wichtigen Überblick über die westeuropäischen Stay-behind-Gruppen erstellt.[23] Laut Schöllgen hat er die Mitgliederzahl mancher Stay-behinds weit überschätzt.[24] Wie Schöllgen bestreitet Chaussy Gansers These, eine deutsche Stay-behind-Gruppe sei am [35] beteiligt gewesen.[25]

11. September 2001

Ganser bezweifelt die ermittelten Ursachen der am 11. September 2001 und stellt Verschwörungstheorien dazu als gleichrangige, von Historikern und anderen Wissenschaftlern noch zu prüfende Erklärungsansätze dar. Er bezeichnet die Ermittlungsergebnisse der US-Behörden und der [36] als «Surprise-Theorie» und stellt ihnen Theorien gegenüber, wonach Unbekannte in der US-Regierung die Anschläge absichtlich zugelassen (LIHOP: Let it happen on purpose) oder geplant und durchgeführt (MIHOP: Make it happen on purpose) hätten, um Kriege der USA zu legitimieren. Alle drei Erklärungsmodelle seien Verschwörungstheorien, weil sie alle eine geheime Verschwörung mehrerer Personen voraussetzen.[26] Dies vertrat Ganser in der Schweiz seit 2005 öffentlich.[27] In einem Sammelband von Autoren des Truth Movements schrieb er: Weil die CIA Terrorakte für die «der Spannung» verübt habe, sei eine Beteiligung der US-Regierung an den Anschlägen vom 11. September 2001 nicht auszuschliessen.[28] Im 9/11 Truth Movement werden diese Thesen positiv rezipiert.[29]

In der Schweiz wiesen einige Autoren Gansers 9/11-Thesen seit 2006 zurück. Der Journalist Gut (Weltwoche) sah darin gezielte Leserlenkung: Indem Ganser das erwiesene Faktum islamistischer Täter «Verschwörungstheorie» nenne, gebe er «Unterstellungen von passionierten Verschwörungstheoretikern» den gleichen Aussagewert wie gesicherten Quellen. So verwische er den Unterschied zwischen «gesichertem Wissen, offenen Fragen und den Ausgeburten der Fantasie».[30] Die ETH-Forschungsstelle für Sicherheitspolitik und die Universität Zürich distanzierten sich 2006 von Ganser: Er könne sich nur als Privatperson zu Verschwörungstheorien äussern. Dazu forsche man nicht (so die ETH-Forschungsstelle), ihre Erforschung gehöre nicht zu seinen Aufgaben (so die Universität Zürich). Die ETH verlängerte sein befristetes Beschäftigungsverhältnis Ende 2006 nicht.[31]

Zum zehnten Jahrestag der Anschläge 2011 hielt Ganser einen Gastvortrag an der Universität Basel. Deren Leitung verbot ihm daraufhin Vorlesungen in Räumen und mit dem Logo der Universität und verpflichtete ihn, das Thema 9/11 in seinem aktuellen Lehrauftrag auszusparen. Laut Andreas Maurer (am Sonntag) sah Ganser darin einen Versuch der «Mächtigen», ihn am Aufdecken verdeckter Operationen zu hindern.[14] Der Amerikanist Butter führt das Ende von Gansers Tätigkeit sowohl an der ETH als auch an der Universität Basel auf dessen öffentlich geäußerte Zweifel an der «offiziellen Version» der Anschläge vom 11. September 2001 zurück.[32]

Ganser hält bestimmte Aspekte der Anschläge weiter für ungeklärt, darunter die zeitweise Überwachung einiger 9/11-Attentäter durch das Pentagonprogramm Danger, einen vor den Attentaten angeblich signifikanten Anstieg des Erwerbs von [37]en (Spekulation auf einen Kursrückgang) auf die betroffenen Fluggesellschaften, das zu späte Eingreifen der US-Luftwaffe und den Einsturz des Trade Center 7 (1987–2001)|WTC 7. Obwohl der Untersuchungsbericht des Institute of Standards and Technology|NIST von 2008 mangels Spuren eine Gebäudesprengung ausschloss, hält Ganser diese für möglich. Dabei beruft er sich auf die von Richard Gage gegründete Organisation Architects and Engineers for 9/11 Truth.[33] Feuer als Einsturzursache sei unbeweisbar, da die Stahlträger des Gebäudes nicht mehr vorhanden seien. Ob es «die geheime Kommandozentrale der 9/11-Terroranschläge» gewesen und absichtlich gesprengt worden sei, um «alle Spuren zu verwischen», sei zu erforschen. Auch ob die American Aerospace Defense Command|NORAD-Tonbänder jenes Tages gefälscht wurden, sei zu untersuchen, da andere Angaben zum Zeitablauf ihren Daten widersprächen und sie die zu späte Information des Militärs über entführte Flüge nicht erklärten. Darum sei eine «Mitschuld der US-Luftabwehr an 9/11» möglich. Trotz vieler Augenzeugen für den Einschlag eines Passagierjets in das [38], dem aufgefundenen [39], Trümmern, Leichenteilen und DNA-Spuren verlangt Ganser einen Videobeweis für ein Flugzeug und schliesst ein Missile als Einsturzursache nicht aus.[34] Seit 2011 unterstützt er eine Webseite, auf der prominente Schweizer eine neue, von US-Regierungsbehörden unabhängige Untersuchung der Ereignisse fordern.[35]

Der Politikwissenschaftler Linden sieht bei Ganser ein suggestives Herausstellen einzelner Aspekte für eine «politische Mission, keine wissenschaftliche Herangehensweise».[14] Linden zählt Ganser neben dem Journalisten Bröckers zu den «intelligenten Vertretern der ‹9/11-Wahrheitsbewegung›, die sich nach eigenem Bekunden auf das Stellen von Fragen beschränken».[36] Der Soziologe Andreas Anton übernimmt Gansers Bezeichnungen und Vergleich von drei «Theorien» zu 9/11. Auch weil Ganser einen Staatsterrorismus von CIA und NATO am Beispiel von Gladio nachgewiesen habe, sollten LIHOP- und MIHOP-Theorien nicht vorschnell diskreditiert werden. Anton fordert wie Ganser, ihre Plausibilität in einer offenen Debatte zu prüfen.[37]

Im Dezember 2014 hielt Ganser einen Vortrag zum Thema «Die Terroranschläge vom 11. September 2001 und der ‹Clash of Civilizations›» in der Karls Universität Tübingen, den Jebsen aufzeichnete und auf seinem Youtube-Kanal publizierte. Michael Butter, der Ganser als «bekanntesten Verschwörungstheoretiker des deutschsprachigen Raums» bezeichnet, analysierte diesen Vortrag als Musterbeispiel für Diskursstrategien aktueller Verschwörungstheoretiker. Ganser präsentiere sich darin als charmant, charismatisch und witzig, betone immer wieder seine «Rolle als Historiker», verbreite inhaltlich jedoch Verschwörungstheorien. Zwar weise er den Begriff für sich zurück und betone, er stelle nur Fragen. Durch geschickte Assoziationen – etwa zu zum Angriff auf Pearl Harbor|Pearl Harbor, zur [40] oder zur [41] – und die Art, wie er diese Frage stelle, lege er jedoch in suggestiv-manipulativer Weise immer auch die Antwort nahe, nämlich dass die George W. Bush|Regierung von George W. Bush hinter den Anschlägen gesteckt habe. Ausdrücklich formuliere er diesen Verdacht zwar nie, seine Thematisierungen, seine Auslassungen ließen aber nur diesen Schluss zu.[38]

Laut Medienwissenschaftler Zehnder stößt Ganser mit seinen Thesen zum 11. September auf ein breiteres Publikumsinteresse, weil er eine «Anti-Establishment-Sicht, also das Misstrauen gegen die Eliten» bediene. Zum öffentlichen Umgang mit Ganser empfiehlt er, dass man ihm «Aufmerksamkeit, aber nicht Glauben schenken» solle.[39]

Erdölfördermaximum

2006 war Ganser Mitgründer der Schweizer Abteilung der for the Study of Peak Oil and Gas und amtierte bis 2012 als deren Präsident. Ganser schrieb, vieles deute darauf hin, dass der 2003 ein «klassischer Ressourcenkrieg» sei, mit dem sich die USA – vor Erreichen des Peak Oil – durch die Besetzung wichtiger Erdölquellen machtpolitische Vorteile gegenüber den Konkurrenten China, Europa und Russland verschafft hätten. Dazu berief er sich unter anderem auf eine Aussage von Greenspan.[40] Im Dokumentarfilm Crude Awakening: The Oil Crash (2006) wirkte Ganser als Interviewpartner mit.

2012 publizierte Ganser sein ursprünglich als [42] geplantes Buch Europa im Erdölrausch.[9] Er beschreibt darin die Geschichte der Erdölindustrie in Europa seit ihren Anfängen um 1850 und ihren Einfluss auf die Politik bis zur Gegenwart. Fachrezensenten beurteilten das Werk überwiegend positiv und kritisierten Einzelaspekte. Laut Tobias Kaestli ordnet Ganser übersichtlich die Fakten zur Schweizer Energiepolitik. Er erkläre die Erdölpolitik der USA jedoch tendenziell und «nicht immer überzeugend» aus Geheimabsprachen weniger Akteure. Er sympathisiere mit der frühen Suche nach Alternativen zum Erdöl und beschreibe die friedliche Entwicklung anderer Energieformen, den dazu nötigen Mentalitätswandel und einen neuen Lebensstil als Chance, den bisherigen opferreichen «Krieg ums Öl» zu beenden.[41]

Für Ries sind Gansers Bezüge auf die Erdölabhängigkeit der Schweiz auch für andere Staaten nachvollziehbar. Er erkläre die «Kapriolen des Ölpreises» von 2006 damit, dass das globale Ölfördermaximum schon damals erreicht worden sei, und mache so das wachsende Konfliktpotential von «Peak Oil» bekannter. Er trenne jedoch reale und vermutete Verschwörungen nicht, etwa indem er den Irakkrieg von 2003 mit dem Einsturz des World Trade Centers am 11. September 2001 zu erklären versuche. Auch sein Hinweis auf die «[43]» kläre nichts auf, da diese keine heimliche [44] seien. Die Propaganda von Ölkonzernen gegen die [45] und die Bedeutung von Erdöl für die chemische und pharmazeutische Industrie dagegen behandle er nicht.[42]

Laut Pfister erklärt Ganser den 1953 von der CIA inszenierten Sturz des gewählten Präsidenten [46]s Mossadegh zu Recht aus dem Interesse der USA, die globalen Erdölreserven zu kontrollieren. Beim japanischen auf Pearl Harbor sei sein Blickwinkel jedoch einseitig, da er den Japanisch-Chinesischer Krieg|Angriffskrieg der Japaner in China nicht erwähne. Neu recherchiert habe Ganser die Erdölsuche in der Nachkriegszeit, den Bau von Pipelines und Raffinerien sowie die Versuche der Schweiz, die Steuertricks der Erdölmultis aufzudecken. Pfister bezweifelt, dass Spekulationen zum 11. September 2001 in eine wissenschaftliche Darstellung gehören.[43]

Schawinski zufolge stützt sich Gansers Buch auf eine «Verschwörungstheorie», die «inzwischen vollständig diskreditiert» sei: die USA wollen sich «wegen der zu erwartenden Verknappung des Öls die Verfügungsgewalt über die wichtigsten weltweiten Quellen sichern». Obgleich Ganser den Irakkrieg von 2003 als «klassischen Ressourcenkrieg» bezeichnete, haben sich die USA «trotz enormer Verluste an Personal, des Einsatzes von Hunderten Milliarden finanzieller Mittel und eines totalen militärischen Sieges nicht in den Besitz der irakischen Ölquellen gebracht». Dies gelte ebenso für den militärischen Einsatz gegen al-Gaddafi in Libyen, der gerade nicht damit endete, dass «sich die Amerikaner oder die Europäer die Verfügungsgewalt über die dortigen riesigen Ölquellen sicherten». Demgegenüber «wurde die amerikanische Energieproduktion in den letzten zehn Jahren durch die neuen Fracking-Methoden und durch die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energien massiv ausgebaut, sodass die USA heute eine früher kaum vorstellbare autarke Energieversorgung erreicht haben». Die USA seien heute bereits «der drittgrösste Ölproduzent der Welt, und die Ölexporte sollen sich von 2017 bis 2020 auf über 2 Milliarden Fass verdreifachen». Statt Peak Oil sei «das genaue Gegenteil eingetreten – eine immer grössere Ölschwemme und ein dramatischer Preiszerfall bei dieser Energieform». Gansers «Multikausalität und Kausalkette|monokausale Erklärung für das imperialistische Verhalten der USA, das er vor allem mit der Sicherung der Ölversorgung begründet», halte demzufolge «einer kritischen Analyse nicht stand». Dies gelte auch für Gansers These, die Anschläge vom 11. September seien «von der US-Regierung inszeniert» worden, um auf «dieser Basis ihre Erdölkriege zu legitimieren».[44]

Ganser tritt für eine umfassende [47] ein und ist ein Gegner des Fracturing|Frackings.[45]

Illegale Kriege

In seinem Buch Illegale Kriege (2016) stellte Ganser unter anderen folgende Militäraktionen der USA und anderer NATO-Staaten als «systematische Verletzung von Recht» dar: den Sturz des iranischen Premierministers Mossadegh (1953), die [48] in Ägypten (1956), die in der Schweinebucht Kubas (1961), den [49] (1965–1973), den [50] in Nicaragua (1981–1990), die [51] (1991 ff.), den in Afghanistan seit 2001, den [52] (2003), den Militäreinsatz in Libyen 2011|Internationalen Militäreinsatz in Libyen 2011 und den Bürgerkrieg in Syrien (seit 2011).[9][46]

Laut Rezensent Olivier Würgler (Die Wochenzeitung|WOZ) zeigt Ganser plausibel eine teils tendenziöse Nato-freundliche Berichterstattung der grossen Leitmedien, mische Zutreffendes jedoch mit «steilen Thesen und Verschwörungsschrott». Seine «Unterteilung in böse ‚Nato-Medien‘ und gute ‚Alternativmedien‘» vermittle ein «zu simples Bild der Realität». Er gleite zuweilen ins «Spekulative, Verschwörungstheoretische» ab und stütze sich auch auf unseriöse Quellen mit (nach 1945)|antisemitischen Tendenzen (Zeit-Fragen des früheren zur Förderung der Psychologischen Menschenkenntnis|VPM, Verlag).[9]

Laut Redakteur Jens Ebert (Deutschland) untersucht Ganser, wie «die [53] des der Vereinten Nationen|UNO-Weltsicherheitsrates, vornehmlich die USA, aber auch Grossbritannien und Frankreich die Regelungen friedlichen Miteinanders der Weltorganisation jahrzehntelang missachteten und bis heute missachten». Im Buch werde aufgezeigt, wie «ohnmächtig die UNO – u. a. wegen der Vetopolitik im Sicherheitsrat – über Jahrzehnte Kriegen sowie offenen und verdeckten ‚(Politikwissenschaft)|regime changes‘ gegenüberstanden». Der Verfasser habe «zahllose Dokumente ausgewertet und analysiert» und vermittle «dem Leser faktengesättigt seine fundierte kritische Weltsicht in verständlicher Form». Das Werk sei «mitunter sehr polemisch, aber dennoch höchst erkenntnisreich».[47]

Sonstiges

Öffentliche Auftritte Gansers führten wiederholt zu Kontroversen. So hielt er im Juli 2014 einen Vortrag über «verdeckte Kriegsführung» bei der [54] (AZK). Deren Gründer Sasek hatte dort früher auch [55] auftreten lassen. Nach Kritik an der Wahl des Veranstalters distanzierte sich Ganser von der Holocaustleugnung und von Sasek: Er habe diesen zuvor nicht gekannt.[48] Ferner gaben Interviews Gansers mit (Fernsehsender)|Russia Today und [56] sowie eine von der Redaktion der Zeitschrift (Magazin)|Compact initiierte und von Elsässer moderierte Diskussion mit dem Rechtsextremisten Hoffmann (Rechtsextremist)|Karl-Heinz Hoffmann über das Oktoberfestattentat Anlass zu Kontroversen.[49]

Ganser schliesst nicht aus, dass der Absturz von 17 und der auf Charlie Hebdo als Operationen unter Flagge|falscher Flagge erfolgt sein könnten. Weil der Absturz zu ungenau untersucht worden sei, sei keine abschliessende Beurteilung möglich. Beim Anschlag auf Charlie Hebdo sei der Fund eines Personalausweises im Fluchtfahrzeug verdächtig; dass die Täter ihre Ausweise während der Tat mitgeführt hätten, sei nicht plausibel.[50] Eine solche Falsche-Flagge-Operation könne dazu dienen, Kriege gegen muslimische Länder zu legitimieren. Der Ukraine-Konflikt sei möglicherweise ein [57] der USA. «Amerikanische Akteure» hätten nach Aussagen «vieler Beobachter» bereits die aktuelle ukrainische Regierung ins Amt gebracht.[14]

Der Verein in Deutschland verlieh Ganser 2015 den IQ-Preis|Deutschen IQ-Preis in der Kategorie «Intelligente Vermittlung von Wissen» und nannte als Grund, dass Ganser «durch seine kritischen und teils kontroversen Veröffentlichungen die breite Öffentlichkeit dazu anregt, die Welt um sich herum zu hinterfragen».[51]

Am 1. April 2017 sagte Ganser einen für den 8. Mai 2017 angekündigten Vortrag vor dem nordrhein-westfälischen Mittelstandsforum der rechtspopulistischen Partei für Deutschland (AfD) ab: Er könne nicht kommen, weil verschiedene Medien versuchten, ihn und die AfD zu Unrecht in die „rechte Ecke“ zu rücken.[52]

Im Februar 2018 zog sich die Versicherung [58], bis dahin Hauptsponsor einer Vortragsreihe in [59], wegen Gansers Teilnahme und seiner 9/11-Thesen aus deren Förderung zurück. Sein geplanter Vortrag zum Thema Energiewende wurde daraufhin aus der Reihe ausgelagert.[53]

Ganser hatte 2007 für die Gesellschaft am «[60]» in SO|Dornach einen Vortrag gehalten und deren Zeitschrift öfter Interviews gegeben. Auf Einladung des Publizisten Meyer (Anthroposoph)|Thomas Meyer trat Ganser am 3. März 2018 mit Ken Jebsen als Hauptredner bei einer Tagung des Paracelsus-Zweigs der Schweizer Anthroposophen in Basel auf und vertrat dort seine 9/11-Thesen. Andreas Tobler und Pascal Blumals (Schweizer [61]) bewerten dies als „offensive Kooperation“ zwischen Anthroposophen und Verschwörungstheoretikern. Ganser berufe sich darauf, er habe von Steiner gelernt, „nicht so autoritätsgläubig“ zu sein.[54] In einem seiner Interviews in der anthroposophischen Zeitschrift Das Goetheanum bezeichnete Ganser es als „neue Medienkompetenz“, dass man „nicht mehr passiv konsumiert, sondern aktiv auswählt und sich abgrenzt von dem, was einen nicht interessiert“. Christian Mensch (Zeitung) kritisierte, das klinge „nicht unvernünftig“, sei aber „gleichzeitig eine Blaupause, weshalb man die ‚[62]‘ nicht mehr beachten müsse und sich stattdessen ‚aktiv‘ für alternative Medien entscheiden könne.“[55]

Publikationen (Auswahl)

  • Reckless Gamble: The Sabotage of the United Nations in the Cuban Conflict and the Missile Crisis of 1962. University Press of the South, New Orleans 2000, ISBN 1-889431-72-9.
deutsch: Die Kubakrise – UNO ohne Chance. Edition Zeitgeschichte. Homilius Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-89706-863-X.
  • mit Uwe Wagschal, Hans Rentsch: Der Alleingang: Die Schweiz 10 Jahre nach dem EWR-Nein. Orell Füssli, Zürich 2002, ISBN 3-280-05041-3.
  • Brauchen wir eine Ökonomie des Friedens? Eine Schweizer Perspektive auf die Verbindung der Wirtschaft mit Gewaltkonflikten. In: Friedens-Warte 79 (2004), S. 57–74.
  • NATO's secret armies. Operation Gladio and terrorism in Western Europe. Routledge, 2005, ISBN 0-7146-5607-0.
deutsch: in Europa: Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung. Orell Füssli, Zürich 2008, ISBN 978-3-280-06106-0 (teilweise Diss. Univ. Basel 2001, 445 Seiten).
  • The "Strategy of Tension" in the Cold War Period. In: David Ray Griffin, Peter Dale Scott (Hrsg.): 9/11 and American Empire. Intellectuals Speak Out, Band 1. Olive Branch Press, Ithaca NY 2006, S. 79–99.
  • The CIA in Western Europe and the Abuse of Human Rights. In: R. Gerald Hughes, Len Scott (Hrsg.): Intelligence, Crises and Security: Prospects and Retrospects. Routledge, 2007, ISBN 0-415-46430-7, S. 108–129 (Vorlage:Google Buch).
  • Die dunkle Seite des Westens: Verdeckte Terroraktivitäten der NATO. Kai Homilius, Berlin 2009, ISBN 978-3-89706-206-1 (Video-DVD, 60 Minuten).
  • Beyond Democratic Checks and Balances: The «Propaganda Due» Masonic Lodge and the CIA in Italy's First Republic. In: Eric Wilson (Hrsg.): Government of the Shadows: Parapolitics and Criminal Sovereignty. Pluto Press, 2009, ISBN 0-7453-2623-4, S. 256–276.
  • Peak Oil: Erdöl im Spannungsfeld von Krieg und Frieden. In: Phillip Rudolf von Rohr, Peter Walde, Bertram Battlog (Hrsg.): Energie. vdf Hochschulverlag an der ETH Zürich, Zürich 2009, ISBN 978-3-7281-3219-2 (online).
  • NATO’s Secret Armies in Europe. In: Cihan Aksan, Jon Bailes (Hrsg.): Weapon of the Strong. Conversations on US State Terrorism. Pluto Press, London 2012, ISBN 0-7453-3241-2, S. 219–233.
  • “America is Addicted to Oil”: U.S.Secret Warfare and Dwindling Oil Reserves in the Context of Peak Oil and 9/11. In: Eric Wilson (Hrsg.): The Dual State: Parapolitics, Carl Schmitt and the National Security Complex.Ashgate, 2012, ISBN 978-1-4094-3107-7 (4. Kapitel).
  • im Erdölrausch: Die Folgen einer gefährlichen Abhängigkeit. Orell Füssli, Zürich 2012, ISBN 978-3-280-05474-1.
  • Illegale Kriege: Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren. Eine Chronik von Kuba bis Syrien. 2. Auflage, Orell Füssli, Zürich 2016, ISBN 978-3-280-05631-8 (eingeschränkte Vorschau)
  • Kriegsverbrecher auf freiem Fuß. In: Ullrich Mies, Jens Wernicke: Fassadendemokratie und Tiefer Staat - Auf dem Weg in ein autoritäres Zeitalter. Verlag, Wien 2017, ISBN 978-3-85371-425-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dank. In: Daniele Ganser: Illegale Kriege. Zürich 2016, S. 4 (Vorwort).
  2. Leonie Scheidegger: Daniele Ganser. Ein ehemaliger Schüler im Portrait und Interview. In: Jahrbuch Gymnasium Leonhard 2009/2010. S. 52 f.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Vorlage:Webarchiv
  4. Universität: Lizentiaten Phil. I. In: Zeitung, Ausgabe 34, 10. Februar 1998, S. 31.
  5. Daniele Ganser: NATO-Geheimarmeen in Europa. 2. Auflage, Zürich 2008, S. 9 f. (Vorwort von Georg Kreis)
  6. Olav Riste: «Stay Behind»: A Clandestine Cold War Phenomenon. Journal of Cold War Studies 16, Heft 4 (2014), S. 37.
  7. 7,0 7,1 Vorlage:Webarchiv
  8. Vorlage:Internetquelle
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 Vorlage:Internetquelle
  10. 10,0 10,1 Andreas Maurer: Verschwörungsstar verliert Lehrauftrag: Auch Uni St. Gallen lässt Daniele Ganser fallen. Zeitung, 9. April 2018
  11. Vorlage:Internetquelle
    Firmenzweck (gem. HRA): «Die Gesellschaft bezweckt Forschung, Kommunikation, Beratung und Ausbildung in den Bereichen Frieden, Energie und Zeitgeschichte.»
  12. SIPER.ch: Über uns; Geschichte
  13. Michael Butter: «Nichts ist, wie es scheint». Über Verschwörungstheorien. Suhrkamp, Berlin 2018, S. 130 f. und 205f.
  14. 14,0 14,1 14,2 14,3 Andreas Maurer: Die Ganser-Verschwörung. In: am Sonntag, 14. Februar 2015.
  15. Personenverzeichnis: Daniele Ganser, unisg.ch.
  16. Universität St. Gallen: Lehrveranstaltungen im Center for Energy Innovation, Governance and Investment (EGI-HSG)
  17. Michael Genova: Universität St.Gallen verteidigt umstrittenen Historiker. Tagblatt, 30. April 2017; Streit um Ganser: Kritik an HSG wächst. Tagblatt, 9. Mai 2017; Samuel Schumacher: Ein Lehrauftrag für Verschwörungstheoretiker Ganser? Professoren kritisieren die HSG. Aargauer Zeitung, 10. Mai 2017
  18. Biographie auf der Webseite der SIPER AG
  19. Rezipiert z. B. in: Len Scott, R. Gerald Hughes: The Cuban Missile Crisis: A Critical Reappraisal. Routledge, 2015, ISBN 9780415787161, S. 339, Fn. 85; Leonard Victor Scott: The Cuban Missile Crisis and the threat of nuclear war: lessons from history. Continuum, 2007, ISBN 1847060269, S. 174 und 202; Noam Chomsky: Hegemony or Survival: America's Quest for Global Dominance. Metropolitan Books, 2007, S. 266, Fn. 13. – Inhaltsangabe: Daniele Ganser (Le Monde, November 2002): Forty Years after the Missile Crisis: Russian roulette in Cuba; deutsche Übersetzung: E. Wellershaus (Bildungsserver Hamburg): Cuba revisited – Der verhinderte Präventivkrieg
  20. Siehe hierzu im Einzelnen:
    • H. J. Davies: Review of Ganser, NATO’s Secret Armies. In: of Strategic Studies 28, Nr. 6, 2005, S. 1064–1068. [1];
    • Peer Henrik Hansen: Vorlage:Webarchiv. of Intelligence History 5 (2005) 1, [2], S. 110–113; Peer Henrik Hansen: Falling Flat on the Stay-Behinds. In: International Journal of Intelligence and CounterIntelligence Band 19, Ausgabe 1, 2006, [3], S. 182–186;
    • Riste: Review of Ganser, NATO's Secret Armies. In: Intelligence and National Security 20, Nr. 3, September 2005, S. 550–551. [4]; Olav Riste: «Stay Behind»: A Clandestine Cold War Phenomenon. In: MIT/Harvard Press (Hrsg.): Journal of Cold War Studies 16, Nr. 4, Herbst 2014, S. 35–59. [5];
    • G. Cogan: ‘Stay-Behind’ in France: Much ado about nothing? In: Journal of Strategic Studies 30, Nr. 6, 2007, S. 937–954. [6];
    • Pascal Girard: Conspiracies and visions of conspiracies in France and Italy after the Second World War. In: European Review of History: Revue européenne d'histoire 15, Nr. 6, 2008, S. 749–765, hier S. 754. [7];
    • Christopher Gunn: 1960 Coup in Turkey: A U.S. Intelligence Failure or a Successful Intervention? In: Journal of Cold War Studies. 17, Nr. 2, 2015, S. 103–139, [8];
    • Tobias Hof: Daniele Ganser: Nato-Geheimarmeen in Europa. In: [9]. Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaft. Band 9, Nr. 4, 2009.
  21. Lawrence S. Kaplan: Nato's Secret Armies: Operation Gladio and Terrorism in Western Europe by Daniele Ganser. In: The International History Review, Band 28, Nr. 3 (September 2006), S. 685–686, hier S. 686
  22. Tobias Hof: Staat und Terrorismus in Italien 1969–1982. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2011, S. 50, Fussnote 222.
  23. Bernd Stöver (Historisches Institut, Lehrstuhl Zeitgeschichte, Universität Potsdam): Rezension für HSozKul (PDF, 2009)
  24. Schöllgen: Gladiatoren im Kalten Krieg. "Stay behind"-Truppen gegen kommunistische Invasoren. In: Allgemeine Zeitung, 25. April 2009, Nr. 96, S. 9
  25. Ulrich Chaussy: Oktoberfest – Das Attentat. Wie die Verdrängung des Rechtsterrors begann. Christoph Links, Berlin, 2. Auflage, 2014, ISBN 978-3-86153-757-1, S. 221
  26. Andreas Anton: Verschwörungstheorien zum 11. September. In: Andreas Anton, Schetsche, Michael K. Walter (Hrsg.): Konspiration: Soziologie des Verschwörungsdenkens. Springer VS, Wiesbaden 2014, S. 157–180, hier S. 161.
  27. Daniele Ganser: Der erbitterte Streit um den 11. September. In: [10]. 9. September 2006. (PDF)
  28. Daniele Ganser: The „Strategy of Tension“ in the Cold War Period. In: Ray Griffin, Dale Scott (Hrsg.): 9/11 and American Empire. Intellectuals Speak Out, Band 1, 2006, S. 79–99.
  29. Bedetti: Unter Verschwörern. In: Zeit, 6. Dezember 2012, Nr. 50, S. 16.
  30. Gut: Glaubensbrüder. In: Die Weltwoche, Nr. 37, 14. September 2006, S. 10.
  31. Maurer (Journalist)|Christian Maurer, Bleicher: ETH und Uni gehen auf Distanz zu Verschwörungstheoretiker. In: [11] vom 17. September 2006, S. 7
  32. Michael Butter: «Nichts ist, wie es scheint». Über Verschwörungstheorien. Suhrkamp, Berlin 2018, ISBN 978-3-518-07360-5, S. 84.
  33. Vincenzo Capodici: WTC7 und andere Rätsel um 9/11. In: Tages-Anzeiger, 7. September 2011; siehe auch WTC7 und andere Rätsel um 9/11. Basler Zeitung, 7. September 2011.
  34. Christian Nünlist: Historiker Daniele Ganser fordert, 9/11 neu zu untersuchen. in: Aargauer Zeitung, 9. September 2011.
  35. David Vonplon: Vorlage:Webarchiv Tages-Anzeiger, 22. Juli 2011.
  36. Markus Linden: Alles Lüge! In: European, 11. November 2014.
  37. Andreas Anton: Verschwörungstheorien zum 11. September. In: Andreas Anton, Michael Schetsche, Michael K. Walter (Hrsg.): Konspiration: Soziologie des Verschwörungsdenkens. Springer VS, Wiesbaden 2014, S. 157–180, hier S. 161 und 175 f.
  38. Michael Butter: «Nichts ist, wie es scheint». Über Verschwörungstheorien. Suhrkamp, Berlin 2018, S. 58 und 83–93.
  39. Joël Hoffmann: Gemeinde lädt Verschwörungstheoretiker ein. Zum Jubiläum der Gemeindebibliothek Arlesheim referiert Daniele Ganser über «illegale Kriege» und «Medienkompetenz» In: Zeitung, 16. Mai 2018.
  40. Daniele Ganser: Peak Oil: Erdöl im Spannungsfeld von Krieg und Frieden. Zürich 2009, S. 56. – Ganser gibt als Quelle für die Aussage Greenspans die Irish Times an: Greenspan clarifies Iraq war comment, The Irish Times, 17, September 2007
  41. Tobias Kaestli: Die Gier nach Erdöl bestimmt die Weltpolitik. In: Zürcher Zeitung am Sonntag, Nr. 10/ 25. November 2012 (PDF S. 22)
  42. Gunnar Ries: Wir Öljunkies. In: [12]. 11. Dezember 2012.
  43. Christian Pfister: Daniele Ganser: Europa im Erdölrausch. Die Folgen einer gefährlichen Abhängigkeit. Orell Füssli, Zürich 2012. In: für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 101 (2014) H. 1, S. 107–108. (Digital bei IngentaConnect)
  44. Schawinski: Verschwörung! Die fanatische Jagd nach dem Bösen in der Welt. NZZ Libro, Zürich 2018, ISBN 978-3-03810-327-1, S. 42 f. und S. 45 f.
  45. Schwendener: Mehr Konsum, weniger Produktion. In: Tagblatt.ch. 2. November 2013.
  46. Harte Kritik an Nato-Ländern. In: Zeitung, 28. Oktober 2016, S. 8.
  47. Jens Ebert: Die Kriege der Mächtigen. Daniele Ganser enthüllt, wie die USA und die NATO die UNO sabotieren, Unfrieden und Unsicherheit stiften. In: Neues Deutschland, 17. Februar 2017.
  48. Vorlage:Internetquelle
  49. Vorlage:Internetquelle; Vorlage:Internetquelle
  50. Daniel Aenishänslin: «Attentat auf ‹Charlie Hebdo› ist meiner Meinung nach ungeklärt». Zeitung, 2. Februar 2015
  51. Mensa in Deutschland e.V.: Der IQ-Preis 2015 geht an…, abgerufen am 20. April 2016.
  52. Ricardo Tarli: Daniele Ganser sagt AfD-Auftritt ab: «Es herrscht ein Informationskrieg, ich kann leider nicht kommen». Basellandschaftliche Zeitung, 1. April 2017
  53. Axa schliesst Daniele Ganser aus Vortragsreihe aus. Tagesanzeiger, 12. Februar 2018
  54. Andreas Tobler, Pascal Blum: Wenn alles mit allem zu tun hat. In: Tagesanzeiger, 11. März 2018
  55. Christian Mensch: Verschwörungsmystiker wie der Basler Daniele Ganser kapern Rudolf-Steiner-Bewegung. In: Basellandschaftliche Zeitung, 8. Februar 2018