Forschungen und Studien zur Homöopathie
in English language: Studies on homeopathy
Die Homöopathie ist eine medizinische Methode, die auf der Basis eigener paradigmatischer Vorgaben seit 200 Jahren erfolgreich arbeitet, inzwischen aber auch durch unterschiedliche naturwissenschaftliche Untersuchungen und Studien sehr gut belegt ist.
Die Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie hat einen Bericht verfasst, der den Forschungsstand auf Basis der Daten aus internationalen Fachzeitschriften mit Peer Review-Verfahren zusammenfasst. Die wichtigsten Ergebnisse sind:
- Homöopathische Behandlung ist unter ärztlichen Alltagsbedingungen (Praxis) klinisch nützlich (Perspektive Versorgungsforschung, s.u. 2.b).
- Auch hochwertige randomisierte klinische Studien zeigen spezifische Effekte, in denen Homöopathie dem Placebo überlegen ist (Perspektive Randomisierte Klinische Studien, s.u. 2.a).
- Vier von fünf Metaanalysen zeigen eine statistische Überlegenheit der homöopathischen Arznei im Vergleich zu Placebo, allerdings ist die Anzahl hochwertiger Studien insgesamt gering (Perspektive Metaanalysen, s.u. 3).
- Auch in Experimenten mit Zellkulturen, Tieren und Pflanzen gibt es, mittlerweile reproduziert, Effekte, die eine spezifische Wirkung von Hochpotenzen zeigen (Perspektive Grundlagenforschung, s.u.1.b).
- Die Studienlage ist insgesamt nicht eindeutig beweisend, belegt aber hinreichend einen therapeutischen Nutzen. Mehr hochqualitative Forschung ist nötig, insbesondere Replikationen von positiven Studien.
Zitat der wissenschaftlichen Veronika Carstens Stiftung:
"Es existieren über 200 randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudien zur Homöopathie. Diese dokumentieren mehrheitlich Vorteile in der Homöopathiegruppe gegenüber der Placebokontrolle. Dies gilt auch für die methodisch hochwertigen Arbeiten. Dementsprechend konstatieren auch Übersichtsarbeiten (Meta-Analysen) solcher Studien regelmäßig die statistisch signifikante Überlegenheit potenzierter Präparate über Placebo, auch in der Gruppe der jeweils zuverlässigsten klinischen Prüfungen. Kein Unterschied zwischen Homöopathie und Placebo ist nur dann erkennbar, wenn mindestens 90% der verfügbaren Daten aufgrund wissenschaftlich nicht nachvollziehbarer Kriterien von der Auswertung ausgeschlossen werden. Die beständige Wiederholung der Behauptung von den fehlenden Belegen einer Wirkung der Homöopathie über Placeboeffekte hinaus macht sie nicht wahrer."[1]
Eine ausführliche und sachliche Beantwortung der häufigsten kritischen Fragen zur Homöopathie finden Sie auf der Seite des Homeopathy Research Institute (HRI).
Fragen zur aktuellen Forschungslage beantwortet die Seite der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie WissHom. Dort steht auch ein Reader zum Download, in welchem die Forschungslage im Detail kommentiert wird und auch die aktuell vorhandenen Meta-Studien einzeln aufgeführt und besprochen werden: Grundsätzliche Fragen und Download des kompletten Readers.
Und eine gute Zusammenfassung der Forschungslage gibt es auch beim VKHD hier.
Eine interessante Stellungnahme zu einer Studie der EU gibt es hier: https://www.xn--homopathie-forschung-59b.info/easac/.
Naturwissenschaftliche und medizinische Forschungen zur Homöopathie
In den letzten drei Jahrzehnten sind eine Reihe von Anstrengungen unternommen worden, die Wirkungsweise der homöopathischen Therapie auf naturwissenschaftlicher Basis zu erforschen, auf sie also die gleichen Kriterien anzuwenden wie auf andere Formen der Medizin.[2] Dies geschah unter mehreren, sehr unterschiedlichen Fragestellungen:
1. Grundlagenforschung:
a) physikalische und chemische Versuche, um einem naturwissenschaftlichen Verständnis der Wirkmechanismen von Hochpotenzen näher zu kommen, bzw. um festzustellen, ob sich Effekte bei einer Verdünnung jenseits der Avogardo’schen Zahl physikalisch nachweisen lassen.
b) Versuchsreihen mit der Anwendung potenzierter Substanzen an verschiedensten Geweben und Organismen (Bakterien, Pflanzen, Tieren), um festzustellen, ob potenzierte Substanzen eine nachweisbare Wirkung auf lebende Organismen haben.
Eine neue, von HomöopathInnen getragene, gemeinnützige Organisation, Campace, ist jüngst entstanden, um wissenschaftlich aufwändige Studien an Zellreihen mit Hilfe biotechnischer Institute durchzuführen.
2. Klinische Forschung
a) randomisierte klinische Studien, meist doppelblind, um zu klären, ob homöopathische Medikamente in der Anwendung eine Wirkung haben, die sich von Placebo-Wirkungen unterscheiden läßt.
b) Versorgungsforschung anhand von Beobachtungsstudien aus der Praxis, um zu klären, in wie weit PatientInnen in der Alltagspraxis Vorteile von einer homöopathischen Behandlung haben und wie diese im Vergleich zu einer schulmedizinischen Behandlung abschneidet.
3. Systematische Reviews und Metaanalysen
Darunter versteht man wissenschaftliche Übersichtsarbeiten, die die Ergebnisse von vergleichbaren Studien zu einem bestimmten Thema evaluieren und zu einer Art mathematischem Gesamtergebnis zusammenfassen.
Erläuterungen
zu 1. a) Sind hochpotenzierte Stoffe physikalisch existent? Die grundlegenden Untersuchungen zum physikalischen und biochemischen Verhalten von Hochpotenzen scheinen zumindest Hinweise darauf erbracht zu haben, daß potenzierte Substanzen sich anders verhalten als unpotenzierte Substanzen der gleichen Verdünnungsstufe. Ähnliche Untersuchungen und Nachweise haben schon lange anthroposophische Wissenschaftler erbracht, die mittels qualitativer Nachweisverfahren (zum Beispiel Tropfenbilder, Dünnschichtchromatografie) zeigten, daß biologisch-dynamisch gezogene Pflanzen sich von herkömmlichen unterscheiden lassen – und in diesem Sinne sind Methoden der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise (zum Beispiel das Rhythmisieren) ebenso wie die Potenzierung alchimistische Verfahren, welche bei oberflächlicher chemischer Betrachtung keine Unterschiede erkennen lassen.
Siehe dazu den ausgezeichneten und ausführlichen Artikel im Blog „Informationen zur Homöopathie“.[3]
Jüngste Forschungen zum sogenannten „Gedächtnis des Wassers“ und zu Nanostrukturen gelöster Stoffe erweisen eindeutig die grundsätzliche Möglichkeit der Informationsübertragung durch Potenzieren im physikalischen und biologischen Rahmen.
Die Konferenz „New Horizons in Water Science — The Evidence for Homeopathy?” (July 14, 2018) unter Teilnahme von zwei Nobelpreisträgern (Cambridge Professor Emeritus Brian Josephson, Physik, und dem Entdecker des AIDS-Virus Dr. Luc Montagnier) in der Royal Socienty of Medicine in London zeigte ein breites Spektrum an internationaler Forschung zu diesem Thema, die explizit Wert darauf legt, damit die Behauptungen der Homöopathie grundsätzlich und auf streng naturwissenschaftlicher Basis zu stützen.
Damit ist – zumindest aus aktueller naturwissenschaftlicher Sicht – die Vermutung, daß potenzierte Substanzen, wie sie in der Homöopathie und anderen alternativmedizinischen Verfahren verwendet werden, keine naturwissenschaftlich fassbare Wirkung haben könnten, endgültig vom Tisch.
Im Gegenteil scheinen die Ergebnisse dieser Forschungen zum Teil sogar noch die weitgesteckten Vorstellungen der Alternativmediziner von den Möglichkeiten von Zellen und komplexen Molekülen zur Informationsübertragung zu sprengen.[4]
zu 1. b)
zu 2. a) Ist Homöopathie in der klinischen Anwendung wirksam? Trotz der Schwierigkeit, ein fachfremdes Prüfverfahren auf die Homöopathie anzuwenden, und trotz der erheblichen methodischen Probleme, die durch Doppelblindstudien und den unklaren Placebobegriff ohnehin aufgeworfen werden[5], sind die Wirksamkeits-Studien zu homöopathischen Medikamenten in der Summe so günstig ausgefallen, daß selbst eine Gruppe von Kritikern die Argumentationslage der homöopathischen Therapeuten als „beneidenswerte Position“ bezeichnet.[6] Das bedeutet, daß selbst unter ungünstigsten Bedingungen und mit zum Teil völlig sachfremdem Studiendesign[7] gezeigt werden konnte, daß homöopathische Mittel anders wirken als Placebo.
zu 2. b) Die Daten aus der Versorgungsforschung zeigen, dass Homöopathie einen Effekt hat, der mit der konventionellen Medizin vergleichbar ist. Beide Therapiesysteme führen zu ähnlichen Kosten: Die Homöopathie durch Gesprächszeit, die konventionelle Medizin durch Medikamentenkosten.
zu 3)
Ironischerweise ist es so, daß klinische Studien über homöopathische Therapie oft viel strengeren wissenschaftlichen Standards unterliegen als schulmedizinische, um sich nicht schon durch Formfehler oder statistische Schwächen zu disqualifizieren.[8]
Die Daten aus den randomisierten Studien werden von verschiedenen Arbeitsgruppen in Metaanalysen und Systematischen Reviews unterschiedlich selektiert und interpretiert. Das Resultat ist offensichtlich davon abhängig, wieviele Studien die Kriterien für eine gute Qualität erfüllen. Während Shang et al. bei 8 Studien zu einem negativen Ergebnis kommen, kommen Linde et al. und Lüdtke et al. in ihren Metaanalysen mit 26 bzw. 21 Studien zu positiven Ergebnissen. Aufgrund der Heterogenität der Studien, werden diese Metaanalysen aber kritisiert. Es erscheint sinnvoller, Systematische Reviews und Metaanalysen zur homöopathischen Behandlung konkreter Krankheiten zu erstellen. Positive Evidenz liegt in Metaanalysen für kindlichen Durchfall und Heuschnupfen vor. Darüber hinaus gibt es weitere randomisierte Studien mit positiver Evidenz (Fibromyalgie, ADHS, postoperativer Ileus) und negativer Evidenz (Migräne, Arnica präventiv bei Muskelkater).
Stellungnahmen zu bekannten Negativ-Bewertungen
Der australische Bericht – NHMRC [9]
Der australische Homöopathiebericht wurde zweimal verfasst. Die erste Version, die offenbar zu ganz positiven Ergebnissen gekommen ist, scheint in der Schublade verschwunden zu sein. Momentan läuft ein Gerichtsverfahren in Australien, das vom Homeopathic Research Institute (HRI) in London angestrengt wurde und das die Herausgabe dieser ersten Version zum Gegenstand hat. Auf der letzten HRI Konferenz in Malta hat Rachel Roberts dieses Problem minutiös analysiert (man kann ihre Präsentation hier ansehen: http://www.hrimalta2017.org/presentations/). Was hier also als „science-based, authoritative“ angeführt wird, ist vermutlich verzerrt und im schlimmsten Falle sogar betrügerisch. Überhaupt pflegen diese Akademieberichte, soweit ich weiß, ebenfalls nicht auf Primärdaten zurückzugreifen, genausowenig wie der australische Bericht, sondern sich auf publizierte Analysen, meistens Sekundäranalysen, zu stützen und haben damit nicht mehr und nicht weniger Aussagekraft als diese.
Metaanalyse Shang et al. [10]
Die am meisten zitierte, weil im Ergebnis negative Analyse, war die von Shang und Kollegen [1], die auch vom EASAC als Beleg für die Unwirksamkeit der Homöopathie angeführt wird. Dabei werden geflissentlich folgende Fakten übersehen, auf die schon vielfach hingewiesen wurde: Das Ergebnis dieser Analyse ist nur dann negativ, wenn man, wie die Autoren, nur die größten 8 Studien von 21 methodisch besten Studien einschließt. Für diese Entscheidung gab und gibt es kein gutes Argument. Die Entscheidung wurde nie begründet, auch nicht nachträglich. Eine Sensitivitätsanalyse, die die Auswirkungen dieser Entscheidung untersucht, unterblieb. Das widerspricht – eigentlich – jeder guten Praxis von Meta-Analysen und verletzt – eigentlich – auch die Publikationsstandards von Lancet, dem Journal, das die Arbeit publiziert hat. Eigentlich. Denn in dem Fall der Homöopathie kann man ja beide Augen zumachen. Man weiß eh, dass dabei nichts herauskommen kann, oder? Die Sensitivitätsanalyse wurde von anderen nachgeliefert.[11] Schließt man alle 110 Studien ein, ergibt sich ein klarer signifikanter Effekt. Schließt man sukzessive immer mehr Studien aus, bleibt der Effekt sehr lange stabil signifikant. Nimmt man etwa 14 Studien aus dem Ensemble der qualitätvollen 21, dann ist der Effekt immer noch signifikant. Der negative Effekt ist hauptsächlich auf eine große Studie zurückzuführen, bei der Arnica präventiv gegen Muskelkater bei Marathonläufern getestet wurde. Man kann sich sehr fragen, ob und inwiefern eine solche Studie wirklich etwas über ärztliche homöopathische Praxis aussagt. Ist eine solche Publikation ein wissenschaftlich belastbarer Befund, aufgrund dessen so weitreichende Aussagen getroffen werden sollen? Die Studie wurde ausführlich kritisiert.[12][13] Es ist gute wissenschaftliche Praxis bei der Bewertung einer Arbeit auch auf deren Kritikpunkte einzugehen bzw. diese bei weiteren Bewertungen zu berücksichtigen. Das unterblieb damals wie heute. Das wiederum ist schlechte wissenschaftliche Praxis.
Fazit
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß die bisherigen naturwissenschaftlichen Forschungen gezeigt haben, daß homöopathische Wirkungen im Horizont einer mechanistischen Weltwahrnehmung und Deutung auf jeden Fall existent sind. Verfeinern wir die Meßverfahren hinreichend, so läßt sich das Vorhandensein solcher Wirkungen beobachten. Ähnlich wie in der parapsychologischen Forschung gehen die möglichen Aussagen aber nicht über die Feststellung der bloßen Existenz solcher Effekte hinaus. Wie sie eigentlich zustande kommen, welches ihre inneren Gesetzmäßigkeiten sind, und all die Fragen, die die HomöopathInnen in der täglichen Praxis beschäftigen, bleiben dabei bislang unerklärt und unberührt. Das ist der derzeitige Stand der Dinge; und aufgrund der grundsätzlichen Überlegungen zu diesen Themen ist auch nicht damit rechnen, daß sich daran etwas wesentlich ändern kann – siehe dazu Wirkungsmodelle zur Homöopathie.
Literatur
allgemein
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Studien
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- Adler, U. C., et al. “Homeopathic Individualized Q-Potencies versus Fluoxetine for Moderate to Severe Depression: Double-Blind, Randomized Non-Inferiority Trial.” Evid Based Complement Alternat Med. 2011: 520182. Published online 2011 Jun 8
- Brulé D., Sule L, Landau-Halpern B, Nastase V, Jain U, Vohra S, Boon H. An open-label pilot study of homeopathic treatment of attention deficit hyperactivity disorder in children and youth. Forschende Komplementarmedizin. 2014;21(5):302-9. “63% had a statistically significant improvement in the primary outcome.” “No serious adverse events related to the therapy were reported.”
- Alibeu J.P., Jobert J.: Aconite in homeopathic relief of post-operative pain and agitation in children [Article in French] Pediatrie. 1990;45(7-8):465-6. “Despite the use of modern analgesic methods and an improved use of narcotics, the combination pain-agitation sometimes persists in the recovery-room. Aconit proved to be effective for children’s postoperative agitation with 95% good results. It is usually stated in such studies that the placebo effect is high and may reach rates higher than 30%. Aconit is an amazing cure when well prescribed, as much for the speediness of its action as for its efficiency. This remedy has a place in the recovery-room and should be in every physician’s emergency case.”
- Siqueira CM, Homsani F, da Veiga VF, Lyrio C, Mattos H, Passos SR, Couceiro JN, Quaresma CH.: Homeopathic medicines for prevention of influenza and acute respiratory tract infections in children: blind, randomized, placebo-controlled clinical trial. Homeopathy. 2016 Feb;105(1):71-7. “A study of 445 children ages 1-5 years old showed that statistically significant positive results for the complex homeopathy compared to placebo in the Brazilian Public Health System in Petrópolis.”
- Seeley BM1, Denton AB, Ahn MS, Maas CS. Effect of homeopathic Arnica montana on bruising in face-lifts: results of a randomized, double-blind, placebo-controlled clinical trial.Arch Facial Plast Surg. 2006 Jan-Feb;8(1):54-9. Patients taking Arnica montana experienced less bruising after facial surgery.
- Iannitti T1, Morales-Medina JC, Bellavite P, Rottigni V, Palmieri B. Effectiveness and Safety of Arnica montana in Post-Surgical Setting, Pain and Inflammation.Am J Ther. 2016 Jan-Feb;23(1):e184-97. “Cumulative evidence suggests that Arnica montana may represent a valid alternative to non-steroidal anti-inflammatory drugs, at least when treating some specific conditions.”
- Naudé DF, Stephanie Couchman IM, Maharaj A. Chronic primary insomnia: efficacy of homeopathic simillimum. Homeopathy. 2010 Jan;99(1):63-8. “The homeopathic simillimum treatment of primary insomnia was effective, compared to placebo. Homeopathy is a viable treatment modality for this condition and further research is justified.”
- S Sharma, N Sharma, and R Sharma Accelerating the healing of bone fracture using homeopathy: a prospective, randomized double-blind controlled study BMC Complement Altern Med. 2012; June 12. “Faster healing was reported in the homeopathy group by week 9 following injury, including significant improvement in fracture line … callous formation and fracture union in comparison to placebo. There was also lower use of analgesics and less self-reported pain in the homeopathy group.”
- Chapman EH1, Weintraub RJ, Milburn MA, Pirozzi TO, Woo E. Homeopathic treatment of mild traumatic brain injury: A randomized, double-blind, placebo-controlled clinical trial. J Head Trauma Rehabil. 1999 Dec;14(6):521-42. “These results indicate a significant improvement from the homeopathic treatment versus the control and translate into clinically significant outcomes.”
- Bell IR, Lewis DA 2nd, Brooks AJ, Schwartz GE, Lewis SE, Walsh BT, Baldwin CM. Improved clinical status in fibromyalgia patients treated with individualized homeopathic remedies versus placebo. Rheumatology (Oxford). 2004 May;43(5):577-82. Epub 2004 Jan 20. “Participants on active treatment showed significantly greater improvements in tender point count and tender point pain, quality of life, global health and a trend toward less depression compared with those on placebo.”
- Boehm K, Raak C, Cramer H, Lauche R, Ostermann T Homeopathy in the treatment of fibromyalgia–a comprehensive literature-review and meta-analysis. Complement Ther Med. 2014 Aug;22(4):731-42. doi: 10.1016/j.ctim.2014.06.005. Epub 2014 Jun 28. “The results of the studies as well as the case reports define a sufficient basis for discussing the possible benefits of homeopathy for patients suffering from fibromyalgia syndrome.”
- Bronchitis (Diefenbach M 1999);
- Childhood diarrhea (Jacobs J, 2003; 1993; 1994; 2000; 2006);
- Chronic fatigue syndrome (Weatherley-Jones E 2004);
- Common cold (Maiwald VL 1988);
- Depression (Adler UC 2009);
- Extended sports recovery time (Egocheaga Rodriguez J 2000);
- Fibromyalgia (Bell IR 2004; Fisher P 1989; Perry R 2010; Relton C 2009);
- Immune function (Kuzeff RM 1998); Influenza (Vickers A 2006; Attena F 1995; Brydak LB 1999; Ferley JP 1989; Papp R 1998);
- Insomnia (Bell IR 2010; Brooks AJ 2010; Carlini EA 1987; Naudé DF 2010);
- Low back pain (Gmünder R 2002; Stam C 2001);
- Otitis media (Jacobs J 2001; Taylor JA 2011);
- Perennial allergic rhinitis (Taylor MA 2000); Plantar fascitis (Clark J 2000);
- Post-operative ileus (Barnes J 1997);
- Post-operative edema (Totonchi A 2007);
- Post-operative wound healing (Karow J-H 2008);
- Postpartum bleeding (Oberbaum M 2005);
- Postpartum lactation (Berrebi A 2001);
- Premenstrual syndrome (Yakir M 2001);
- Psoriasis (Bernstein S 2006; Wiesenauer M 1996);
- Radiodermatitis (Balzarini A 2000);
- Renal failure (Saruggia M 1992);
- Rheumatic diseases (Jonas WB 2000);
- Seborrhoeic dermatitis (Smith SA 2002);
- Sepsis (Frass M 2005);
- Sinusitis (Friese K; 2007; Zabolotnyi D I 2007; Wiesenauer M 1989); Snoring (Lipman D 1999);
- Stomatitis (Oberbaum M 2001);
- Tracheal secretions (Frass M 2005);
- Upper respiratory tract infections, including otitis media (Bellavite P 2006; Bornhöft G 2006);
- Uraemic pruritus (Cavalcanti AM 2003);
- Varicose veins (Ernst E 1990);
- Vertigo (Schneider B 2005; Issing W 2005; Weiser M 1998).
- In a 2018 PubMed listed study, those cocaine users who used homeopathy were able to reduce usage to 18 days per month compared to placebo group who used 28 days a month. This Brazilian study noted that any reduction is helpful as there are no medically assisted treatments for cocaine use in western medical drug treatment. J Integr Med. 2018 May;16(3):178-184. doi: 10.1016/j.joim.2018.03.004. Epub 2018 Mar 30. Double-blind evaluation of homeopathy on cocaine craving: a randomized controlled pilot study. (Quoted from Hpathy.com, collected by Loretta Butehorn PhD CCH and Robert Medhurst BNat DHom DBM DRM DNutr)
- Reduction in Alcohol and other Drug Cravings in Clients in Early Recovery. - Compiling data from 3 addiction treatment programs in Boston, statistically significant results showed that clients using Nux vomica for cravings for drugs were able to complete post detox in patient treatment at a rate twice as often as those not using Nux vomiva for cravings. “Use of Homeopathic Nux Vomica in Reducing PAWS (Post acute withdrawal syndrome) in Early Recovering Addicted Women”, Butehorn, Randolph and Gumz in Inter J of Comp & Alte Med,Vol 6, No 4,2017 (Quoted from Hpathy.com, collected by Loretta Butehorn PhD CCH and Robert Medhurst BNat DHom DBM DRM DNutr)
- In this 2018 British study,antibiotics, individualized homeopathy and placebo had similar effects on bacteriological and cytological cure in cases of culture-negative milk samples (P>0.4) and Escherichia coli infections (P=1.0). An important finding given our need to reduce antibiotics in ecosystem. Vet Rec. 2018, Apr 7;182(14):407. doi: 10.1136/vr.104555. Epub 2018 Jan 26. Comparative effectiveness of individualised homeopathy and antibiotics in the treatment of bovine clinical mastitis: randomised controlled trial. Keller D1, Sundrum A1. (Quoted from Hpathy.com, collected by Loretta Butehorn PhD CCH and Robert Medhurst BNat DHom DBM DRM DNutr)
- Flu– Oscillococcinumfor influenza treatment, AnnIst Super Sanità 2012 | Vol. 48, No. 1: 105-109. In 2012, the three European researchers reviewed three randomized controlled double blinded studies completed between1988 and 1998 with over a total of 1000 patients all studied showed clinical improvement in flu like symptoms using Oscillococcinum with one study having statistically significant improvement. (Quoted from Hpathy.com, collected by Loretta Butehorn PhD CCH and Robert Medhurst BNat DHom DBM DRM DNutr)
- FaceliftSurgery Bruising. Effect of homeopathic Arnica montana on bruising in face-lifts: results of a randomized, double-blind, placebo-controlled clinical trial. Arch Facial Plast Surg. 2006, 8, 1, 54-9. Seeley BM, et al. – In this trial, 29 people who were undergoing facelifts were randomized to receive either perioperative homeopathic arnica, or placebo. They were examined post-operatively for bruising at days 1, 5, 7 and 10. Assessment showed a signification reduction in bruising when compared to placebo. (Quoted from Hpathy.com, collected by Loretta Butehorn PhD CCH and Robert Medhurst BNat DHom DBM DRM DNutr)
- J Headache Pain. 2013; 14(Suppl 1): P56.Sharma et al; Headache frequency and intensity was lower in the homeopathy group than in controls.. Compared with usual care, patients randomized to homeopathy used 35% less medication (P = 0.001) and had 45% fewer visits to general practitioners (P = 0.0001)
- Insomnia. Chronic primary insomnia: efficacy of homeopathic simillimum.Homeopathy. 2010, 99, 1, 63-8Naudé et al. Researchers from South Africa’s Durban University of Technology foused on determining the effects of constitutional homeopathic treatment for insomnia, when compared to a placebo control. Thirty subjects diagnosed with primary insomnia were randomly assigned to homeopathy or placebo. An analysis of the outcomes showed that sleep duration, sleep quality improved significantly under homeopathic treatment, when compared to that using the placebo control. (Quoted from Hpathy.com, collected by Loretta Butehorn PhD CCH and Robert Medhurst BNat DHom DBM DRM DNutr)
- Homeopathic treatment of patients with chronic low back pain: A prospective observational study with 2 years’ follow-up.Clin J Pain. 2009, 25, 4, 334-9. . Witt CM, et al. Researchers from Charité University Medical Center in Berlin, Germany, evaluated 129 adults suffering from medically diagnosed chronic low back pain for an average duration of 9.6 years were treated by homeopathic physicians who prescribed according to their individual symptoms. Their progress was followed for 2 years. On analysis of the symptom severity and quality of life changes demonstrated a marked and sustained improvement. In addition, the use of homeopathic remedies were associated with a significant decline in the use of conventional treatment and health services. (Quoted from Hpathy.com, collected by Loretta Butehorn PhD CCH and Robert Medhurst BNat DHom DBM DRM DNutr)
- Using Homeopathy with Livestock. Efficacy of homeopathy in livestock according to peer-reviewed publications from 1981 to2014Vet Rec. 2016; 179(24): 628, Doehring et al. Homeopathy is widely used in livestock, especially in order to reduce the use of antibiotics A comprehensive literature review has been conducted to assess the efficacy of homeopathy in cattle, pigs and poultry. Only peer-reviewed publications dealing with homeopathic remedies, which could possibly replace or prevent the use of antibiotics in the case of infective diseases or growth promotion in livestock were included. Search results revealed a total number of 52 trials performed within 48 publications fulfilling the predefined criteria. Twenty-eight trials were in favor of homeopathy, with 26 trials showing a significantly higher efficacy in comparison to a control group. (Quoted from Hpathy.com, collected by Loretta Butehorn PhD CCH and Robert Medhurst BNat DHom DBM DRM DNutr)
zu 2. b)
- Spence, D S, et al. “Homeopathic Treatment for Chronic Disease: a 6-Year, University-Hospital Outpatient Observational Study.” J Altern Complement Med. 2005 Oct;11(5):793-8. An observational study of over 6000 patients over a 6 year period concluded that homeopathy offers “positive health changes to a substantial proportion of a large cohort of patients with a wide range of chronic diseases.”
- Witt, C M, et al. “Homeopathic Medical Practice: Long-Term Results of a Cohort Study with 3981 Patients.” BMC Public Health. 2005 Nov 3;5:115. “Marked and sustained improvements” were found following homeopathic treatment among long-term care of adult and child patients with chronic diseases, including “disease severity and quality of life.”
- Grimaldi-Bensouda L et al. Homeopathic medical practice for anxiety and depression in primary care: the EPI3 cohort study. BMC Complement Altern Med. 2016 May 4;16:125. doi: 10.1186/s12906-016-1104-2. “Patients with Anxiety Depression Disorder, who chose to consult GPs prescribing homeopathy reported less use of psychotropic drugs, and were marginally more likely to experience clinical improvement, than patients managed with conventional care.”
zu 3) Meta-Studien und Kommentare zu solchen
- Linde L, Clausius N, Ramirez G, Jonas W, "Are the Clinical Effects of Homoeopathy Placebo Effects? A Meta-analysis of Placebo-Controlled Trials, Lancet, September 20, 1997, 350:834-843. Although a later review by some of these authors found a reduced significance, the authors never asserted that the significance was no longer present. Further, two of the lead authors of this article provided a very sharp critique of the Shang, et al. review of research (2005). Also, both Linde and Jonas wrote to the Lancet after the Shang/Egger article was published and asserted that the Lancet should be "embarrassed" by their publication of this article and the accompanied editorial (Lancet, 366 December 17, 2005:2081-2).
- Kleijnen J, Knipschild P ter Riet G. Clinical trials of homoeopathy. BMJ 1991, 302, 316-23. Of the 22 best studies, 15 showed positive results from homeopathic treatment. The researchers concluded, "there is a legitimate case for further evaluation of homeopathy."
- British Medical Journal 302 - (Feb 1991):316-323 Kleignen, J et al: Clinical Trials of Homeopathy- Published; review of 105 clinical trials, 81 demonstrated effectiveness.
- Jacobs J, Jonas WB, Jimenez-Perez M, Crothers D,Homeopathy for Childhood Diarrhea: Combined Results and Metaanalysis from Three Randomized, Controlled Clinical Trials, Pediatr Infect Dis J., 2003;22:229-34. This metaanalysis of 242 children showed a highly significant result in the duration of childhood diarrhea (P=0.008).
- Bornhöft, G. Matthiessen, P. Homeopathy in Health care: Effectiveness, Appropriateness, Safety, Costs: An HTA Report on the Homeopathy as Part of the Swiss Complementary Medicine Evaluation Programme, Homeopathy is covered under the National Health Care system in Switzerland. In 2011, the Swiss Government commissioned a Health Report that reviewed hundreds of research studies on homeopathy and other types of alternative medicine, with the conclusion: “There is sufficient evidence for the preclinical effectiveness and the clinical efficacy of homeopathy for its safety and economy.”
Fußnoten
- ↑ (https://www.naturundmedizin.de/faktencheck-zur-radiosendung-streit-um-die-homoeopathie/
- ↑ eine ausführliche Literaturliste älterer Studien, Metastudien und Diskussionen derselben findet sich in Haidvogel,M.: Klinische Forschung in der Homöopathie in den vergangenen 10 Jahren, in: R&D Newsletter der HomInt, Karlsruhe, 2000 – 1/ 2001
- ↑ Grundlagenforschung. Chemisch-physikalische Untersuchungen und Modelle zu homöopathischen Hochpotenzen.
- ↑ https://articles.mercola.com/sites/articles/archive/2018/10/31/water-and-homeopathy.aspx
- ↑ siehe die ausführlichen Arbeiten von G.Ivanovas zu diesem Thema
- ↑ Schuck, Dipl.-Psych. Dr. med. Dr. phil. Peter; Müller, Dipl.-Psych. Dr. phil. Horst; Resch, Prof. Dr. med. habil. Karl-Ludwig: Wirksamkeitsprüfung: „Doppelblindstudien“ und komplexe Therapien, in: Deutsches Ärzteblatt 98, Heft 30 vom 27.07.01, Seite A-1942.
- ↑ siehe zu dieser Problematik auch die verschiedenen Arbeiten von Prof. Harald Walach
- ↑ Zur teilweise desolaten Lage der wissenschaftlichen Studien und Dokumentationen der schulmedizinischen Pharmakologie siehe Kommentar zum Zerfall der Cochrane Collaboration oder die Aussage des Chefredakteurs des Lancet, Richard Horton, daß die Hälfte der wissenschaftlichen Studien gefälscht seien.
- ↑ Eine Stellungnahme von Harald Walach https://www.homöopathie-forschung.info/easac/
- ↑ Eine Stellungnahme von Harald Walach https://www.homöopathie-forschung.info/easac/
- ↑ Lüdtke, R., & Rutten, A. L. B. (2008). The conclusions on the effectiveness of homeopathy highly depend on the set of analyzed trials. Journal of Clinical Epidemiology, 61, 1197-1204.
- ↑ Fisher, P., Bell, I. R., Belon, P., Bolognani, F., Brands, M., Connolly, T., et al. (2005). Letter to the Editor: Are the clinical effects of homoeopathy placebo effects? Lancet, 366, 2082.
- ↑ Walach, H., Jonas, W., & Lewith, G. (2005). Letter to the Editor: Are the clinical effects of homoeopathy placebo effects? Comparative study of placebo-controlled trials of homoeopathy and allopathy. Lancet, 366, 2081.