Winfried Stöcker: Unterschied zwischen den Versionen
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Winfried Stöcker wurde 1947 in der [[Oberlausitz]] geboren. 1960 siedelte er mit seiner Familie nach Westdeutschland über. Von 1967 bis 1973 studierte er in [[Würzburg]] Medizin und erhielt 1975 die [[Approbation (Heilberufe)|Approbation]]. 1976 wurde er mit einer Arbeit über die Bestimmung der [[Radioaktivität]] und [[Halbwertszeit]] unter [[in vivo|In-vivo-Bedingungen]] mit [[summa cum laude]] promoviert. Nach der Promotion arbeitete Stöcker als [[Truppenarzt]] und [[Kompaniechef]] bei der [[Luftwaffe (Bundeswehr)|Luftwaffe]]. 1983 folgte die Anerkennung als [[Facharzt]] für Laboratoriumsmedizin<ref>https://www.medpertise.de/aerzte/transfusionsmediziner/luebeck/dr-med-winfried-stoecker/</ref>. Bis 1991 oblag Stöcker an der [[Universität Lübeck|Medizinischen Universität Lübeck]] die Leitung eines Labors für [[Autoimmunerkrankung|Autoimmundiagnostik]]. | Winfried Stöcker wurde 1947 in der [[Oberlausitz]] geboren. 1960 siedelte er mit seiner Familie nach Westdeutschland über. Von 1967 bis 1973 studierte er in [[Würzburg]] Medizin und erhielt 1975 die [[Approbation (Heilberufe)|Approbation]]. 1976 wurde er mit einer Arbeit über die Bestimmung der [[Radioaktivität]] und [[Halbwertszeit]] unter [[in vivo|In-vivo-Bedingungen]] mit [[summa cum laude]] promoviert. Nach der Promotion arbeitete Stöcker als [[Truppenarzt]] und [[Kompaniechef]] bei der [[Luftwaffe (Bundeswehr)|Luftwaffe]]. 1983 folgte die Anerkennung als [[Facharzt]] für Laboratoriumsmedizin<ref>https://www.medpertise.de/aerzte/transfusionsmediziner/luebeck/dr-med-winfried-stoecker/</ref>. Bis 1991 oblag Stöcker an der [[Universität Lübeck|Medizinischen Universität Lübeck]] die Leitung eines Labors für [[Autoimmunerkrankung|Autoimmundiagnostik]]. | ||
Aktuelle Version vom 8. Februar 2021, 18:52 Uhr
Werdegang
Winfried Stöcker wurde 1947 in der Oberlausitz geboren. 1960 siedelte er mit seiner Familie nach Westdeutschland über. Von 1967 bis 1973 studierte er in Würzburg Medizin und erhielt 1975 die Approbation. 1976 wurde er mit einer Arbeit über die Bestimmung der Radioaktivität und Halbwertszeit unter In-vivo-Bedingungen mit summa cum laude promoviert. Nach der Promotion arbeitete Stöcker als Truppenarzt und Kompaniechef bei der Luftwaffe. 1983 folgte die Anerkennung als Facharzt für Laboratoriumsmedizin[1]. Bis 1991 oblag Stöcker an der Medizinischen Universität Lübeck die Leitung eines Labors für Autoimmundiagnostik.
1987 gründete Stöcker mit Euroimmun ein Unternehmen für Labordiagnostik. Das Unternehmen ist mittlerweile weltweit tätig und führend im Bereich der Labormedizin in Deutschland. WP
Entwicklung einer Covid-19-Impfung
Stöcker forscht an einem Impfstoff gegen Covid-19. Laut Presseberichten injizierte sich Stöcker im März 2020 dreimal ein selbst entwickeltes Antigen des SARS-CoV-2 und entwickelte daraufhin Antikörper.[2][3][4]
Im September 2020 meldete Stöcker dem Präsidenten des Paul-Ehrlich-Instituts, er und vier andere Probanden hätten Antikörper entwickelt. Das Landesamt für soziale Dienste stellte daraufhin Strafanzeige. Stöcker wird im Strafverfahren vom FDP-Politiker Wolfgang Kubicki vertreten. Stöcker teilte mit, das Antigen zwischenzeitlich mehr als 60 weiteren Freiwilligen verabreicht zu haben.[5]
Neutralitätstests der Virologen Christian Drosten und Hendrik Streeck ergaben ein positives Ergebnis. Diese zeigten gemäß Streeck recht hohe IgG/IgA-Antworten und eine unerwartet starke Reduktion im Plaque-Assay. Drosten hingegen stellte klar, er würde dies als „diagnostische Untersuchung sehen, weniger als einen Test einer Impfstoff-Wirksamkeit“.[6] WP
- ↑ https://www.medpertise.de/aerzte/transfusionsmediziner/luebeck/dr-med-winfried-stoecker/
- ↑ www.nordbayern.de: Winfried Stöcker im Corona-Selbstversuch, 20. April 2020 (online)
- ↑ FAZ.net: „Wir sollten sofort mit der Immunisierung beginnen“, 21. April 2020 (online)
- ↑ FAZ.net: Am eigenen Körper, 12. Mai 2020 (online)
- ↑ Lua-Fehler: Der Prozess konnte nicht erstellt werden: proc_open(/dev/null): failed to open stream: Operation not permitted (Nicht mehr online verfügbar.) In: Lua-Fehler: Der Prozess konnte nicht erstellt werden: proc_open(/dev/null): failed to open stream: Operation not permitted Ehemals im OriginalLua-Fehler: Der Prozess konnte nicht erstellt werden: proc_open(/dev/null): failed to open stream: Operation not permitted
- ↑ Christoph Schult, DER SPIEGEL: Lua-Fehler: Der Prozess konnte nicht erstellt werden: proc_open(/dev/null): failed to open stream: Operation not permitted (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original . (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Lua-Fehler: Der Prozess konnte nicht erstellt werden: proc_open(/dev/null): failed to open stream: Operation not permitted