Adolf Voegeli: Unterschied zwischen den Versionen
[gesichtete Version] | [unmarkierte Version] |
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Leerseite}}“) |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
+ | |||
{{Leerseite}} | {{Leerseite}} | ||
+ | <div class="spPostContentSection"><div class="spPostContent" id="spPostIndexContent10138"> | ||
+ | * 3.10.1898 Bülach bei Zürich, t 2.2.1993 Pully/Genfer See<br/> Studienorte: Zürich, Berlin, Rom, Wien, Paris<br/> Dr., Diss. med. Univ. Zürich 1923, Über Altersveränderungen des vordem Bulbusabschnittes bei Geschwistern (untersucht an 22 Familien bei einer Gesamtzahl von 53 Personen), 19 S.<br/> Mitherausgeber der Zeitschrift für Klassische Homöopathie, Herausgeber der Fachzeitschrift „Homöopathia”. Die Assistentenzeit verbrachte er in Paris und Rom, an der Röntgenabteilung der Frankfurter Universitätsklinik sowie in Florenz. Nach zweijähriger Zeit als Gebirgsarzt in Malans/Graubünden beschloss er, sich im Röntgenfach auszubilden und ließ sich 1928 in Zürich nieder. Eröffnete ein Röntgen-Institut und wurde Facharzt für Radiologie. Als er in vielen Fällen die Schädlichkeit dieser Behandlungsmethode erkannte, wandte er sich 1938 von der Röntgenologie ab und verkaufte sein gut florierendes Institut. Eine Zeit lang behandelte er seine Patienten vorwiegend mit Diät und physikalischen Heilmaßnahmen, mit Trink- und Badekuren, bis er eines Tages ein Buch von Léon Vannier über die Homöopathie las, durch das er erstmals mit den Hochpotenzen bekannt wurde. Während seiner eigenen homöopathischen Fortbildung besuchte er u. a. das „Royal Homoeopathic Hospital” in London, einige Polikliniken in Frankreich sowie das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart. Seit 1939 praktizierte er als homöopathischer Arzt in Lausanne-Pully. Mithilfe geheilter Patienten gründete er in Lausanne eine Gesellschaft zur Verbreitung der Homöopathie (o. J.) und ließ vorwiegend aus eigenen Mitteln die alle zwei Monate erscheinende Zeitschrift Homöopathia herausgeben, die mehreren homöopathischen Ärzten und ihm selbst als Forum diente, die Homöopathie bekannt zu machen. Ab 1956 führte er regelmäßig Seminare und Kurse durch, die in Freiburg i. B. begannen. Sein 1955 erschienenes Buch Heilkunst in neuer Sicht (s. unten) wurde zu einem Markstein in der Geschichte der klassischen Homöopathie. | ||
+ | |||
+ | === Werke === | ||
+ | |||
+ | Heilkunst in neuer Sicht: ein Praxisbuch, Ulm, 1955, 269 S.<br/> Das ABC der Gesundheit, Ulm 1957, 87 S.<br/> Die korrekte homöopathische Behandlung in der täglichen Praxis: mit Repertorium; aus dem Französ. übertr. von H. Friz, Ulm 1958, 100 S. Magen-, Leber- und Galle-Erkrankungen, Ulm 1963, 228 S.<br/> Medizin auf Wegen und Irrwegen: mein langes Leben als Arzt, Zürich 1973, 394 S. | ||
+ | |||
+ | === Literatur === | ||
+ | |||
+ | Zeitschrift für Klassische Homöopathie (R. Römer) 37, 1993, S. 81.<br/> Allgemeine Homöopathische Zeitung (K. Schwabe) 238,1993, S. 121/122.<br/> Zum 90. Geburtstage von Dr. Adolf Voegeli: Zeitschrift für Klassische Homöopathie (lt Römer) 32, 1988, S. 217-222.<br/> Allgemeine Homöopathische Zeitung (E. Schmeer) 233, 1988, S. 249/250.<br/> Zum 80. Geburtstag von Dr. med. Adolf Voegeli (R. Römer), Zeitschrift für Klassische Homöopathie 23, 1979, S. 34/35.<br/> Adolf Voegeli wird 75 Jahre alt (J. Zinke), Zeitschrift für Klassische Homöopathie 17, 1973, S. 242-244.<br/> Dr. med. Adolf Voegeli 65 Jahre alt, Zeitschrift für Klassische Homöopathie 7, 1963, S. 282-284.<br/> Dinges, M. (Hrsg); Weltgeschichte der Homöopathie; München: C. H. Beck; 1996; S. 111 f.<br/> Erlach, A.; Die Geschichte der Homöopathie in der Schweiz von 1827 – 1971 [Diss. med.]; Zürich: Univ.; 2004, S. 362-365. | ||
+ | |||
+ | === Quelle === | ||
+ | |||
+ | Fritz D. Schroers: Lexikon deutschsprachiger Homöopathen; Karl F. Haug Verlag; Stuttgart; 2006 | ||
+ | </div> </div> |
Version vom 3. Dezember 2018, 09:32 Uhr
Diese Seite enthält noch keinen oder wenig Text, sondern wurde angelegt, um anzuzeigen, daß hier ein Text erwünscht und erforderlich ist, entweder weil es in Wikipedia keinen Artikel dazu gibt oder (wahrscheinlicher), daß der Wikipedia-Artikel so tendenziös und unsachlich ist, daß er eine sachlich gut begründete Alternative braucht, die informiert statt zu diffamieren. Wenn Sie auf dieser Seite etwas schreiben möchten, müssen Sie sich zunächst registrieren und Ihr Benutzerkonto freischalten lassen. Wir akzeptieren grundsätzlich nur AutorInnen, die ihre Identität angeben, um anonyme Beschimpfungen von Personen und Verzerrungen von Sachverhalten, wie es auf WIkipedia häufig vorkommt zu vermeiden. Bitte informieren Sie sich zunächst auf der Haupt- und Willkommens-Seite über die Zielsetzung und Vorgehensweise von FreeWiki. Wenn Sie einen Beitrag leisten möchten, gehen Sie bitte die folgenden vier Schritte: 1. registrieren (klicken Sie dazu auf den Link oben rechts auf dieser Seite), 2. schreiben Sie eine E-Mail an jw@provings.info, um zu erfahren, dass Sie dies getan haben und um Bearbeitungsrechte zu erhalten, 3. klicken Sie auf eine der folgenden Überschriften, um diese Seite zu bearbeiten oder wählen Sie eine von der Inhaltsseite oder erstellen Sie eine neue Seite (wie das geht, siehe hier). 4. auf der ausgewählten Seite klicken Sie dann auf "Bearbeiten" im oberen Menü und die Seite wird geöffnet, um eine Textverarbeitungsversion anzuzeigen. - Danke, dass Sie dieses Projekt unterstützen.
* 3.10.1898 Bülach bei Zürich, t 2.2.1993 Pully/Genfer See
Studienorte: Zürich, Berlin, Rom, Wien, Paris
Dr., Diss. med. Univ. Zürich 1923, Über Altersveränderungen des vordem Bulbusabschnittes bei Geschwistern (untersucht an 22 Familien bei einer Gesamtzahl von 53 Personen), 19 S.
Mitherausgeber der Zeitschrift für Klassische Homöopathie, Herausgeber der Fachzeitschrift „Homöopathia”. Die Assistentenzeit verbrachte er in Paris und Rom, an der Röntgenabteilung der Frankfurter Universitätsklinik sowie in Florenz. Nach zweijähriger Zeit als Gebirgsarzt in Malans/Graubünden beschloss er, sich im Röntgenfach auszubilden und ließ sich 1928 in Zürich nieder. Eröffnete ein Röntgen-Institut und wurde Facharzt für Radiologie. Als er in vielen Fällen die Schädlichkeit dieser Behandlungsmethode erkannte, wandte er sich 1938 von der Röntgenologie ab und verkaufte sein gut florierendes Institut. Eine Zeit lang behandelte er seine Patienten vorwiegend mit Diät und physikalischen Heilmaßnahmen, mit Trink- und Badekuren, bis er eines Tages ein Buch von Léon Vannier über die Homöopathie las, durch das er erstmals mit den Hochpotenzen bekannt wurde. Während seiner eigenen homöopathischen Fortbildung besuchte er u. a. das „Royal Homoeopathic Hospital” in London, einige Polikliniken in Frankreich sowie das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart. Seit 1939 praktizierte er als homöopathischer Arzt in Lausanne-Pully. Mithilfe geheilter Patienten gründete er in Lausanne eine Gesellschaft zur Verbreitung der Homöopathie (o. J.) und ließ vorwiegend aus eigenen Mitteln die alle zwei Monate erscheinende Zeitschrift Homöopathia herausgeben, die mehreren homöopathischen Ärzten und ihm selbst als Forum diente, die Homöopathie bekannt zu machen. Ab 1956 führte er regelmäßig Seminare und Kurse durch, die in Freiburg i. B. begannen. Sein 1955 erschienenes Buch Heilkunst in neuer Sicht (s. unten) wurde zu einem Markstein in der Geschichte der klassischen Homöopathie.
Werke
Heilkunst in neuer Sicht: ein Praxisbuch, Ulm, 1955, 269 S.
Das ABC der Gesundheit, Ulm 1957, 87 S.
Die korrekte homöopathische Behandlung in der täglichen Praxis: mit Repertorium; aus dem Französ. übertr. von H. Friz, Ulm 1958, 100 S. Magen-, Leber- und Galle-Erkrankungen, Ulm 1963, 228 S.
Medizin auf Wegen und Irrwegen: mein langes Leben als Arzt, Zürich 1973, 394 S.
Literatur
Zeitschrift für Klassische Homöopathie (R. Römer) 37, 1993, S. 81.
Allgemeine Homöopathische Zeitung (K. Schwabe) 238,1993, S. 121/122.
Zum 90. Geburtstage von Dr. Adolf Voegeli: Zeitschrift für Klassische Homöopathie (lt Römer) 32, 1988, S. 217-222.
Allgemeine Homöopathische Zeitung (E. Schmeer) 233, 1988, S. 249/250.
Zum 80. Geburtstag von Dr. med. Adolf Voegeli (R. Römer), Zeitschrift für Klassische Homöopathie 23, 1979, S. 34/35.
Adolf Voegeli wird 75 Jahre alt (J. Zinke), Zeitschrift für Klassische Homöopathie 17, 1973, S. 242-244.
Dr. med. Adolf Voegeli 65 Jahre alt, Zeitschrift für Klassische Homöopathie 7, 1963, S. 282-284.
Dinges, M. (Hrsg); Weltgeschichte der Homöopathie; München: C. H. Beck; 1996; S. 111 f.
Erlach, A.; Die Geschichte der Homöopathie in der Schweiz von 1827 – 1971 [Diss. med.]; Zürich: Univ.; 2004, S. 362-365.
Quelle
Fritz D. Schroers: Lexikon deutschsprachiger Homöopathen; Karl F. Haug Verlag; Stuttgart; 2006